Horizontalbohrtechnik
HIGH-TECH IM GRABENLOSEN LEITUNGSBAU
Als innovatives Unternehmen haben wir uns frühzeitig damit beschäftigt, unseren Kunden eine kostengünstige und effektive Verfahrensweisen zur Erstellung von Infrastrukturmaßnahmen mit möglichst geringer Beeinträchtigung für die Umwelt anzubieten.
Die horizontale Bohrtechnik kommt überall dort zum Einsatz, wo ein konventioneller Tiefbau nicht machbar, nicht gewünscht oder als zu teuer betrachtet wird. Außerdem ist die grabenlose Verlegung von Umweltverbänden als nachhaltig anerkannt. Es entstehen 60% weniger treibhauswirksame Gase wie CO2 und 80% weniger Feinstaub im Vergleich zur offenen Bauweise. Außerdem sinkt die Lärmbelastung für Anwohner auf ein Minimum.
Horizontal-bohrgeräte
7 STÜCK
insgesamt gebohrt
> 1500 KM
Durchmesser
BIS DA 450
Bohrstrecke am Stück
BIS 240M
Was ist Horizontalbohrtechnik?
Bei dem Horizontalspülbohrverfahren – auch als HDD (horizontal directional drilling) bekannt – werden Rohrleitungen unterirdisch verlegt, ohne dazu einen Graben zu erstellen. Es werden nur zwei Gruben benötigt: Die Start- und Zielgrube. Dabei können Gewässer, Straßen, Bahntrassen oder andere wertvolle und besonders schützenswerte Oberflächen unterquert werden. Die Hindernisse werden nicht beschädigt und der Eingriff in die Umwelt reduziert sich auf ein Minimum. Auch bei der Längsverlegung im Bankettbereich oder entlang von Straßen mit erhöhtem Verkehrsaufkommen stellen Horizontalbohrungen eine äquivalente Alternative zur konventionellen Bauweise dar. Bohrungen sind sowohl außerorts als auch innerorts möglich.
1. Pilotbohrung
Zu Beginn wird am Anfang und am Ende der geplanten Bohrtrasse eine Start- und Zielgrube ausgehoben. Die Bohranlage bohrt dann mit einem speziellen Bohrkopf eine sogenannte Pilotbohrung von einer in die andere Grube. Dabei kann die Position des Bohrkopfes im Untergrund mithilfe spezieller Ortungstechnik jederzeit genau lokalisiert werden. Da der Bohrkopf seitlich abgeflacht ist, kann die Bohrung sehr genau durch das Erdreich gesteuert werden.
Um den Bohrkanal zu stabilisieren und das Bohrklein herauszuspülen wird eine Bohrspülung durch das Gestänge zum Bohrkopf gepumpt. Dabei kommt sogenanntes Bentonit zum Einsatz, welches aus natürlichen, besonders quellfähigen Tonmineralien besteht. Die eingesetzte Menge ist dabei von den Untergrundverhältnissen und dem Durchmesser der Bohrung abhängig.
2. Rohreinzug
Hat die Pilotbohrung die Zielgrube erreicht, wird der Bohrkopf gegen einen sogenannten Räumer ausgetauscht. Dieser weißt einen größeren Durchmesser als der zuvor verwendete Bohrkopf auf und weitet dadurch beim zurückziehen den Bohrkanal auf. Gleichzeitig verdichtet er den Bohrkanal. An den Räumer werden die jeweiligen Rohre angehängt und so unterirdisch eingezogen. Dabei können – je nach Dimension der Bohrung – auch mehrere Rohre gleichzeitig eingezogen werden.
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