NEWS BEITRAG

Landrat Franz Löffler besucht Firma Walter Bauer zum Jubiläum

Bericht Mittelbayrische Zeitung 

Es ist nicht das erste Mal, dass der Landrat das Bauunternehmen Walter Bauer besucht – bereits 2012, als sich die Firma mit einem Neubau im Gewerbegebiet Runding-Langwitz ansiedelte war Franz Löffler beim Spatenstich dabei. Seitdem geht es für das Tiefbauunternehmen nur in eine Richtung: steil nach oben.

Firmengründer Walter Bauer, der 2003 den Schritt in die Selbstständigkeit wagte, erzählte beim Ortstermin, zu dem er auch Wirtschaftsreferentin Isabella Bauer und Bürgermeister Franz Kopp willkommen hieß, vom ständigen Wachstum: „Stillstand ist Rückschritt“, so der Geschäftsführer.

Firma feierte schnelle Erfolge

Gegründet als Ein-Mann-Betrieb realisierte WB Bauer schon ein Jahr später erste Auslandsprojekte im Netzbau in Dänemark und Schweden. Weitere Meilensteine folgten, wie unter anderem 2010 die Gründung der Abteilung Horizontalbohrtechnik, 2015 die Gründung der Geschäftszweige Bauer Werkstattservice und Bauer Wohn- und Gewerbebau, 2016 die Erweiterung des Leistungsspektrums durch eigene Vermessung, Bauzeichnung, Glasfaser- und Kupfermontage sowie Einblastechnik. Ab 2017 verstärkte sich der Fokus auf den Glasfasernetzbau und 2022 schaffte die Firma den ersten Saugbagger im Landkreis Cham an. 

Die Walter Bauer GmbH & Co. KG kann derzeit einen Auftragsbestand von 100 Millionen Euro vorweisen, davon allein über 500 Kilometer Glasfasertrasse mit einer Kabellänge von 1,6 Millionen Meter – ein starkes Indiz dafür, dass das Unternehmen mit seinen mehr als 200 Mitarbeitern in der Branche sehr gefragt ist.

Die Experten des Unternehmens arbeiten eng mit verschiedenen Ingenieurbüros, Zweckverbänden und Kommunen zusammen, um sicherzustellen, dass die Netze nach den neuesten Technologien und Standards errichtet werden. Das Unternehmen setzt für den Tiefbau moderne Horizontalbohrtechnik mit sechs eigenen Bohranlagen sowie Saugbaggertechnik ein, sodass die Arbeiten nicht nur schnell und effizient, sondern auch möglichst umweltschonend erfolgen. 

Geschäftsführer Walter Bauer betonte, dass er stolz auf die Erfolge blicke, welche die Firma in der Vergangenheit erzielt hat. Honoriert wurden diese unter anderem 2021 mit der Auszeichnung des bayerischen Staatsministeriums „Bayerns Best 50“, welche jährlich den 50 besten Unternehmen des Mittelstandes in Bayern verliehen wird: „Aber unser Fokus ist auf die Zukunft gerichtet.“

Und die war beim Besuch des Landrats in persona mit dabei: die beiden Söhne Matthias Bauer und Florian Bauer sind mittlerweile in der Geschäftsführung tätig, was ihren Vater zurecht stolz macht. Es sei ein Glücksfall gewesen, so Bauer, dass sich beide für den Bau interessierten, vorgegeben hätte er die berufliche Richtung nicht. „Das Schöne am Bau ist einfach, zu sehen, dass was entsteht“, begründet Matthias Bauer seine Entscheidung in die Fußstapfen seines Vaters zu treten. Sein Bruder Florian fügt hinzu: „Es ist auch die Abwechslung, man ist nicht nur im Büro, sondern auch draußen auf den Baustellen.“

Firma wächst weiter

Landrat Löffler betonte die Bedeutung einer solchen Übergabe von einer Generation an die nächste für den Fortbestand eines erfolgreichen Unternehmens und lobte: „Es ist bemerkenswert und eine große Leistung, was die Firma Walter Bauer auf die Beine gestellt hat.“

Zum Teil kann man dem stetigen Wachstum beim Firmensitz in Langwitzer Industriegebiet sogar zusehen: In Planung ist der Bau eines weiteren Bürogebäudes, damit schlussendlich Platz für 70 Angestellte ist. Zudem konnte man zu der ursprüngliche Firmenfläche von 20000 Quadratmeter durch Ankauf verdoppeln für weitere Projekte und den wachsenden Fuhrpark.

Gut für Runding

Das Unternehmen ist bestrebt, einen Beitrag zur Entwicklung der lokalen Wirtschaft zu leisten: Es bietet Arbeitsplätze in Runding an, strahlt im Gewerbegebiet Kompetenz aus und leistet durch Spenden wichtige Beiträge, so der Bürgermeister.

Bericht Idowa – Bad Kötzting Cham 

Runding. (eh) Das Bauunternehmen Walter Bauer in Runding, das sich auf den Bau von Glasfasernetzen spezialisiert hat, gibt es nun schon 20 Jahre. Anlässlich des beeindruckenden Aufstiegs in den vergangenen Jahren ist Landrat Franz Löffler vorbeigekommen, um sich persönlich davon zu überzeugen. Auch für die Nachfolge im Betrieb ist gesorgt. Denn die beiden Söhne von Firmengründer Walter Bauer sind studierte Bauingenieure und arbeiten schon fleißig im Unternehmen mit, um zukünftig dort Verantwortung zu übernehmen.

Kontinuierliches Wachstum

Gegründet hat Bauer sein Unternehmen 2003. Damals lag der Schwerpunkt auf dem Tief- und Rohrleitungsbau. Im Jahr darauf folgten dann erste Auslandsprojekte im Netzbau in Dänemark und Schweden. 2010 wurde das Geschäftsfeld mit der Gründung der Abteilung Horizontalbohrtechnik erweitert. Vier Jahre später entstand dann in Runding der neue Firmensitz mit Büro und Lagerhalle. Es kamen neue Geschäftszweige dazu, darunter seit 2017 auch mit dem Fokus auf dem Glasfasernetzbau. 2019 erwarb die Firma dann zwei Hektar Gewerbegrund und vergrößerten so ihren Stammsitz. Inzwischen hat die Planung für ein neues Bürogebäude am Firmensitz begonnen. Mittlerweile sind auch die beiden Söhne von Walter Bauer als Prokuristen in der Geschäftsführung tätig. Neben 200 Mitarbeitern, Tendenz steigend, wird auch der Maschinenpark von Jahr zu Jahr größer. Die Firma könne derzeit einen Auftragsbestand von 100 Millionen Euro vorweisen, davon allein mehr als 500 Kilometer Glasfasertrasse mit einer Kabellänge von 1,6 Millionen Metern. In ihren Unternehmensbereichen von Tief- und Rohrleitungsbau über Bohrtechnik, Netzbau, Wohn- und Gewerbebau, bis hin zum Werkstattservice ist die Unternehmensgruppe in ganz Deutschland im Einsatz.

Unternehmen besteht fort

Bei seinem Besuch findet Landrat Franz Löffler lobende Worte. Es sei bemerkenswert, was die Firma auf die Beine gestellt hat. Wichtig seien dabei auch wertgeschätzte und gut bezahlte Mitarbeiter. Er merkte jedoch an, dass der enorme Wachstumskurs bei Umsatz- und Mitarbeiterentwicklung ohne qualifizierte Zuwanderung gar nicht denkbar sei. Löffler betont ebenso die Bedeutung der Übergabe an die nächste Generation. „Es ist immer wichtig, Nachwuchsführungskräfte auszubilden und zu fördern, damit das Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich bleibt.“ Walter Bauer hat seinen Söhnen den Beruf freigestellt, nennt es jedoch einen Glücksfall. dass sie sich für die Arbeit im Familienunternehmen interessierten. Beide hätten bereits umfangreiche Erfahrungen in verschiedenen Bereichen des Unternehmens gesammelt. Matthias Bauer sei vor allem zuständig im Projektmanage-ment, Florian Bauer für die Kalkulation. Ihnen gefalle die Baubranche sehr. „Es ist ein schönes Gefühl, etwas geschafft zu haben, wo zuerst nichts da war. Auch ist es abwechslungsreich, zwar im Büro zu arbeiten, aber auch draußen etwas machen zu können.

„Stillstand ist Rückstand“

Der Standort nahe der Ortschaft habe der Baufirma bei ihrer Entwicklung geholfen, betont Walter Bauer. Das politische Umfeld passe und auch die Infrastruktur habe einen großen Wert. Durch Spenden, unter anderem für die Ukraine, neue Trikots an junge Fußballbegeisterte in Altrandsberg und für die SG Schloßberg, sowie für neue Werkbänke für Schulen, will die Firma weitmöglichst unterstützen.

Rundings Bürgermeister Franz Kopp bezeichnet dies als Geben und Nehmen. Auch er ist stolz auf das junge, aufstrebende Unternehmen in der Gemeinde. Erste Entwürfe für den Neubau eines erweiterten Bürogebäudes stehen schon. Von Förderungen aber sei die komplette Branche im Baugewerbe ausgeschlossen, sagt Landrat Löffler. Und das, obwohl die Erweiterung zahlreiche neue Arbeitsplätze schaffe.

Walter Bauer will sein Herzblut weiter in den Betrieb stecken. „Wir wollen wachsen und werden wachsen. Stillstand ist Rückstand“

Das Unternehmen solle auch weiterhin einen positiven Beitrag in der Entwicklung der lokalen Wirtschaft leisten. „Wir blicken stolz auf die Vergangenheit und die Erfolge, die wir erzielt haben, aber unser Fokus ist auf die Zukunft gerichtet. Wir werden uns nicht auf unseren Lorbeeren ausruhen, sondern uns ständig weiter verbessern und neue Herausforderungen annehmen, um auch in Zukunft ein Vorreiter unserer Branche zu sein.“